20 Samen von Acer palmatum atropurpureum, Roter Fächerahorn
Wissenswertes: Die Ahornbäume sind aufgrund ihres Farbenspiels im Frühjahr und Herbst sehr beliebte Pflanzen. Im März zeigt sich der Ahorn mit roten Austriebsblättern, die sich später grün färben und im Herbst dann wieder leuchtend rot werden.
Herkunft: Sie finden die Bäume von Ost- bis Westasien. Auch in Kanada sind viele Ahornarten beheimatet.
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Das Saatgut ist bereits stratifiziert. Legen Sie die Samen noch circa 5 bis 6 Tage in den Kühlschrank und setzen Sie sie dann circa 1 cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat. Bis zur Keimung können 10 bis 12 Wochen vergehen.
Standort / Licht: Der Rote Fächerahorn liebt sonnige bis halbschattige Plätze. Um braune Blattspitzen zu verhindern, sollten Sie Plätze mit praller Mittagssonne meiden.
Gießen und Düngen: Wässern Sie gleichmäßig und viel. Der Erdballen darf aber auch leicht antrocknen. Lassen Sie die Pflanze auch im Winter nicht austrocknen. Von April bis Oktober sollte der Ahorn im Abstand von 4 Wochen mit flüssigem Bonsaidünger versorgt werden. Geeignet ist auch organischer Langzeitdünger.
Schneiden: Nach dem Frühjahrsaustrieb von 5 Blattpaaren sollte ein Rückschnitt auf 2 Blattpaare erfolgen. Dies bedeutet: die Knospen des zweiten Blattpaares herausbrechen. So entsteht eine feine Verzweigung. Einmal im Jahr sollte ein Formschnitt vorgenommen und abgestorbene Äste entfernt werden.
Erde: 1/2 Gartenerde, 1/4 Torf und 1/4 Humus
Wichtige Anzuchttipps:
Benutzen Sie zur Aussaat unbedingt spezielle Anzuchterde oder Kokossubstrat. Diese sind luftdurchlässig und nährstoffarm. Darin entwickeln sich die Wurzeln deutlich besser.
Halten Sie das Substrat während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht aber nicht nass.
Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab, um Schimmel zu vermeiden regelmäßig (2-3 mal wöchentlich) kurz lüften. Besser noch Sie verwenden ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit automatischer Belüftung.
In den ersten 6 Wochen volle Sonne (im Sommer) vermeiden.
5-8 Wochen nach dem Keimen können sie Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie darauf, das die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten. Wenn wir in unserer Artikelbeschreibung den Begriff „Bonsai - Samen“ verwenden, bedeutet das nur, dass aus diesen Samen geeignete Sorten für die Bonsaipflege gezüchtet werden können.
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