Wissenswertes: Die immergrüne Wüstenrose ist ausgesprochen anspruchslos. Sie zählt zu den Sukkulenten und ist sparsam verzweigt. Die Blätter wachsen direkt an den Stielen. Auffallend sind die besonders schönen, circa 5 cm langen, ellipsenförmigen rosaroten Blüten.
Herkunft: Die Pflanze ist in den Trockengebieten Ostafrikas zu Hause.
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Legen Sie die Samen direkt auf feuchtes Anzuchtsubstrat und bedecken Sie sie mit 1/2 bis 1 cm Erde. Bei 20° bis 25° C keimen die Samen einfach und schnell.
Standort / Licht: Die Wüstenrose gedeiht ganzjährig in der Wohnung, benötigt aber viel Licht und frische Luft. Im Sommer ist ein sonniger bis halbschattiger Standort ideal. Von Juni bis September ist auch ein Platz im Freien möglich.
Gießen und Düngen: Gießen Sie während der Wachstumszeit und der Blüte häufiger (1 x pro Woche) und versorgen Sie die Pflanze von Mai bis September alle 4 Wochen mit flüssigem Bonsaidünger. Im Winter nicht unter 12° bis 16° C halten, wenig gießen und nicht düngen.
Schneiden: Schneiden Sie neue Triebe immer dann zurück, wenn sie die gewünschte Länge erreicht haben. Dicke Äste sollten Sie nach der Ruhepause im Frühjahr schneiden.
Erde: Einheitserde oder Lehm mit Torf und Sand im Verhältnis 2:2:1.
ACHTUNG: Die Wüstenrose zählt zu den Hundsgiftgewächsen. Der an Schnittstellen austretende Saft sollte nicht in offen Wunden gelangen!
Wichtige Anzuchttipps:
Benutzen Sie zur Aussaat unbedingt spezielle Anzuchterde oder Kokossubstrat. Diese sind luftdurchlässig und nährstoffarm. Darin entwickeln sich die Wurzeln deutlich besser.
Halten Sie das Substrat während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht aber nicht nass.
Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab, um Schimmel zu vermeiden regelmäßig (2-3 mal wöchentlich) kurz lüften. Besser noch Sie verwenden ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit automatischer Belüftung.
In den ersten 6 Wochen volle Sonne (im Sommer) vermeiden.
5-8 Wochen nach dem Keimen können sie Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie darauf, das die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten. Wenn wir in unserer Artikelbeschreibung den Begriff „Bonsai - Samen“ verwenden, bedeutet das nur, dass aus diesen Samen geeignete Sorten für die Bonsaipflege gezüchtet werden können.
Kunden, welche diesen Artikel bestellten, haben auch folgende Artikel gekauft: