Wissenswertes: Die Apfelguave stammt ursprünglich aus dem tropischen Südamerika, hat sich heute aber in vielen Gebieten verbreitet. Sie bildet 2 cm kleine weiße Blüten sowie 4 bis 10 cm kleine Früchte aus, die reich an Vitamin a und C sind.
Die kleinen ovalen Blätter und die hell- bis dunkelbraune Rinde, von der sich immer wieder kleine Stückchen ablösen, machen sie zu einem schönen und interessanten Bonsai.
Das Bäumchen ist immergrün, kann ganzjährig im Haus gehalten werden und liebt Sonne. Aufgrund der Wuchsfreudigkeit können Sie die Pflanze immer wieder problemlos zurückschneiden und zum Bonsai gestalten.
Herkunft: Die Apfelguave ist gesamten tropischen Südamerika zuhause.
Anzucht: Die Samen über Nacht in raumwarmem Wasser vorquellen und dann auf feuchtem Anzuchtsubstrat verteilen. Bei 20 bis 24 C erfolgt die Keimung nach 3 bis 4 Wochen. Die Erde bis dahin nur feucht und nicht naß halten.
Standort: Im Haus sollte der Standort so hell wie möglich sein. Im Sommer ist auch ein Platz im Freien möglich. Am besten liegt dieser windgeschützt und in voller Sonne. Der Winterplatz muß ebenfalls hell sein und bei 12 bis 20 C liegen.
Gießen: Während der Wachstumsperiode gleichmäßig wässern. Als immergrüne Pflanze auch im Winter gießen. Je kühler der Standort, desto weniger Wasser benötigt der Bonsai. Von Frühjahr bis Herbst geben Sie bitte alle 4 Wochen Bonsaidünger hinzu.
Schneiden: Bei jungen Bäumchen sollte der Neuaustrieb wiederholt auf 2 bis 3 Blattpaare zurückgeschnitten werden. Ältere Bonsai von 3 auf 1 Blattpaare schneiden. Äste nur vor dem Neuaustrieb herausschneiden.
Erde: Geeignet ist fertig gemischte Indoor- Bonsaierde oder Sie mixen ein Substrat aus 1 Teil Lehm , 3 Teilen Torf und 1 Teil Sand. Wichtig ist ein wasserdurchlässiges Substrat, damit die Wurzeln nicht verfaulen.
Wichtige Anzuchttipps:
Benutzen Sie zur Aussaat unbedingt spezielle Anzuchterde oder Kokossubstrat. Diese sind luftdurchlässig und nährstoffarm. Darin entwickeln sich die Wurzeln deutlich besser.
Halten Sie das Substrat während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht aber nicht nass.
Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab, um Schimmel zu vermeiden regelmäßig (2-3 mal wöchentlich) kurz lüften. Besser noch Sie verwenden ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit automatischer Belüftung.
In den ersten 6 Wochen volle Sonne (im Sommer) vermeiden.
5-8 Wochen nach dem Keimen können sie Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie darauf, das die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten. Wenn wir in unserer Artikelbeschreibung den Begriff „Bonsai - Samen“ verwenden, bedeutet das nur, dass aus diesen Samen geeignete Sorten für die Bonsaipflege gezüchtet werden können.
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