150 Samen - Australische Strandkiefer, Casuarina cunninghamiana
Noch ein Überlebenskünstler aus Down Under !
Wissenswertes: Die Australische Strandkiefer ist eine schnellwachsende und immergrüne Pflanze, die aus der Entfernung immer leicht bizarr und wuschelig aussieht.
Dieses liegt an den langen Nadeln, die in Büscheln wachsen.
Dabei handelt es sich aber um Scheinnadeln. Sie sehen zwar wie Kiefernadeln aus, zählen dennoch zu den Blättern.
Bei uns wird die pflegeleichte Casuarina gerade als Kübelpflanze wiederentdeckt. Sie tauchte schon einmal im 17.Jahrhundert auf, verschwand dann irgendwie und erfreut sich jetzt zunehmender Beliebtheit.
Ihre Heimat liegt in Nord-und Ostaustralien. Dort ist sie so begehrt, weil ihr Holz hart und schwer ist. Es eignet sich für die Herstellung von Eisenbahnschwellen und gibt ein ausgezeichnetes Feuerholz ab.In Südeuropa ist die Casuarina mittlerweile ein fester Bestandteil der dortigen Pflanzenwelt.
Die Strandkiefer lässt sich nach belieben stutzen und sie bleibt frei von Schädlingsbefall. Allerdings ist sie nicht winterhart.
Herkunft: Die Heimat Casuarina ist Nordaustralien.
Anzucht: Streuen Sie die feinen Samen auf feuchte Anzuchterde und bedecken Sie die Samen dünn mit dem Anzuchtsubstrat. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit keimen die ersten Samen bereits nach 2 bis 3 Wochen.
Standort / Licht: Bevorzugt werden vollsonnige Plätze. Im Sommer sind auch Standorte im Freien vor hellen Hauswänden möglich.
Pflege: Ansprüche an die Erde hat die Australische Strandkiefer nicht. Reiner Sand ist ebenso möglich wie Einheitserde. Halten Sie die Pflanze gleichmäßig feucht - der Boden darf aber ab und zu austrocknen. Von April bis September sollten Sie alle 4 bis 5 Wochen schwach düngen. Da sie stark in die Höhe wächst und sich wenig verzweigt, sollten Sie ihn rechtzeitig stutzen. Schädlinge oder Krankheiten treten so gut wie nie auf.
Überwinterung: Der ideale Standort im Winter ist hell und sollte eine Temperatur zwischen 5° und 20° C aufweisen.
Wichtige Anzuchttipps:
Benutzen Sie zur Aussaat unbedingt spezielle Anzuchterde oder Kokossubstrat. Diese sind luftdurchlässig und nährstoffarm. Darin entwickeln sich die Wurzeln deutlich besser.
Halten Sie das Substrat während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht aber nicht nass.
Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab, um Schimmel zu vermeiden regelmäßig (2-3 mal wöchentlich) kurz lüften. Besser noch Sie verwenden ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit automatischer Belüftung.
In den ersten 6 Wochen volle Sonne (im Sommer) vermeiden.
5-8 Wochen nach dem Keimen können sie Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie darauf, das die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten. Wenn wir in unserer Artikelbeschreibung den Begriff „Bonsai - Samen“ verwenden, bedeutet das nur, dass aus diesen Samen geeignete Sorten für die Bonsaipflege gezüchtet werden können.
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