Wissenswertes: Der Jacaranda ist einer der schönsten Zierbäume mit feinen, doppelt gefiederten Blättern und blau-violetten Glockenblüten. Er läßt sich hervorragend bei uns als Topf- oder Kübelpflanze ziehen.
Herkunft: Heimisch ist die Pflanze in Südamerika, Asien und Spanien.
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Streuen Sie die platten Samen auf gut durchfeuchtete Anzuchterde und bedecken Sie sie nur ganz dünn mit Anzuchterde. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit keimen die Samen schon nach 7 bis 14 Tagen.
Standort / Licht:: Der Jacaranda liebt einen hellen Platz. Bei zu wenig Licht (z.B. im Winter) wirft er seine Blätter ab, treibt aber im Frühjahr wieder aus. Im Sommer ist ein heller bis sonniger Platz im Freien möglich.
Pflege: Ideal ist ein Erdgemisch aus 2/3 Einheitserde und 1/3 Sand. Achten Sie das ganze Jahr über auf gleichmäßige Feuchtigkeit, aber vermeiden Sie Staunässe, da sonst die Blätter gelb werden und abfallen. Versorgen Sie die Pflanze von April bis Ende September alle 14 Tage mit Kübelpflanzendünger. Die unteren Blattwedel werden aufgrund der Stammbildung abgeworfen. Ein Stammrückschnitt ist möglich - der Jacaranda treibt an der Schnittstelle neu aus.
Überwinterung: Die Pflanze sollte frostfrei bei 10° bis 22° C überwintern. Wässern Sie weiterhin, da bei Ballentrockenheit die Blätter schrumpfen und braun werden. Sorgen Sie zudem ab und zu für Luftbewegung. Alles in allem ist der Jacaranda eine robuste Pflanze, die über viele Jahre gehalten werden kann.
Wichtige Anzuchttipps:
Benutzen Sie zur Aussaat unbedingt spezielle Anzuchterde oder Kokossubstrat. Diese sind luftdurchlässig und nährstoffarm. Darin entwickeln sich die Wurzeln deutlich besser.
Halten Sie das Substrat während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht aber nicht nass.
Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab, um Schimmel zu vermeiden regelmäßig (2-3 mal wöchentlich) kurz lüften. Besser noch Sie verwenden ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit automatischer Belüftung.
In den ersten 6 Wochen volle Sonne (im Sommer) vermeiden.
5-8 Wochen nach dem Keimen können sie Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie darauf, das die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten. Wenn wir in unserer Artikelbeschreibung den Begriff „Bonsai - Samen“ verwenden, bedeutet das nur, dass aus diesen Samen geeignete Sorten für die Bonsaipflege gezüchtet werden können.
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