10 Samen v. Moringa Geisterbaum von Etosha, Moringa ovalifolia
Wissenswertes: Der wasserspeichernde Moringa wird in der Natur 6 bis 7 Meter hoch und bildet attraktive weiße Blüten aus. Im blattlosen Zustand nennen ihn die Menschen in Namibia auch den Geisterbaum von Etosha (nahe des Nationalparks).
Aus ihm werden unzählige Produkte gewonnen, die in Afrika Grünes Gold genannt werden, denn kein anderer Baum oder Pflanze besitzt einen so hohen Grad an effektiver, konzentrierter Bio-Verfügbarkeit. In den Inhaltsstoffen kommen elf Vitamine, zehn Mineralien und acht der essentiellen Aminosäuren sowie unzählige Spurenelemente vor. Der Baum verfügt über sieben mal so viel Vitamin C wie Orangen. Und so weiter. Und so weiter. Selbst die Pharmazie hat den Wunderbaum - die Moringapflanze - für sich entdeckt und bezeichnet sie als vitaminstärkste Pflanze der Welt. Sie laßt sich auch hier bei uns ziehen und ist für Topf und Kübel geeignet.
Übrigens: Dieser Wunderbaum kann sogar Bakterien töten. Mit einem Zehntel Gramm Moringasamen lässt sich ein Liter Wasser bakterienfrei machen.
Herkunft: Der Moringa ovalifolia stammt aus Namibia in Afrika.
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Lassen Sie die Samen über Nacht in raumwarmem Wasser vorquellen und setzen Sie sie anschließend 1 cm tief in feuchte Anzuchterde. Die Keimung erfolgt oft schon nach 10 bis 14 Tagen.
Standort / Licht: Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort. Ideal ist im Sommer auch ein geschützter Platz im Garten.
Pflege: Wählen Sie bereits zu Beginn einen Topf mit 15 cm Durchmesser, da die Pflanzen schnell wachsen. Wässern Sie gleichmäßig und schützen Sie die Moringa vor starkem Wind. In kühleren Gegenden läßt sich die Pflanze nur in Gewächshäusern, Wintergärten oder Wohnungen halten.
Überwinterung: Schützen Sie die Moringa unbedingt vor Frost. Zum Winter hin wirft die Pflanze ihr Laub ab.
Wichtige Anzuchttipps:
Benutzen Sie zur Aussaat unbedingt spezielle Anzuchterde oder Kokossubstrat. Diese sind luftdurchlässig und nährstoffarm. Darin entwickeln sich die Wurzeln deutlich besser.
Halten Sie das Substrat während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht aber nicht nass.
Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab, um Schimmel zu vermeiden regelmäßig (2-3 mal wöchentlich) kurz lüften. Besser noch Sie verwenden ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit automatischer Belüftung.
In den ersten 6 Wochen volle Sonne (im Sommer) vermeiden.
5-8 Wochen nach dem Keimen können sie Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie darauf, das die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten. Wenn wir in unserer Artikelbeschreibung den Begriff „Bonsai - Samen“ verwenden, bedeutet das nur, dass aus diesen Samen geeignete Sorten für die Bonsaipflege gezüchtet werden können.
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