15 Samen von Cedrus atlantica, Nordafrikan. Atlas-Zeder
Wissenswertes: Diese prächtige, immergrüne Solitärpflanze gelangte circa im Jahr 1830 nach Europa. Sie wächst in der Jugend kegelförmig und ist mit zunehmendem Alter weit ausladend und kann ein Alter von 900 Jahren erreichen. In Mitteleuropa beziehungsweise Deutschland kann sie nur eine Höhe von circa 25 Metern erreichen.
Schönste, majestätische Exemplare stehen in Südwestdeutschland, an den Schweizer Alpenrandseen und in Oberitalien. Die Rinde ist dunkelgrau bis schwarz und die Lebensdauer der Nadeln liegt bei 5-7 Jahren. Nach etwa 30 Jahren erlangt die Atlas-Zeder ihre Blühreife. Das Holz duftet angenehm und ist sehr widerstandsfähig gegen Fäulnis. Beim Anpflanzen sollten Sie bedenken, dass die Bäume rasch wachsen und viel Platz benötigen.
Herkunft: Die Atlas-Zeder stammt aus den Höhenlagen (1.500 - 2.000 m) des Atlasgebirges in Nordafrika.
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Die Anzucht aus den 1,5 cm großen Samen gelingt leicht. Sie können in Anzuchtsubstrat vorgezogen werden. Es eignet sich aber auch eine mäßig feuchte, nährstoffreiche und gut drainierte Gartenerde. Die Samen 2 cm tief hineinsetzen, gleichmäßig feucht halten und warm stellen (18°-22°C).
Standort/Licht: Die Zeder liebt geschützte Lagen mit hellen bis sonnigen Standorten.
Pflege: Als Jungpflanze regelmäßig wässern.
Überwinterung: Jüngere Pflanzen sollten in strengen Wintern mit einem Winterschutz versehen werden. Ältere Exemplare vertragen Temperaturen bis - 16°C.
Wichtige Anzuchttipps:
Benutzen Sie zur Aussaat unbedingt spezielle Anzuchterde oder Kokossubstrat. Diese sind luftdurchlässig und nährstoffarm. Darin entwickeln sich die Wurzeln deutlich besser.
Halten Sie das Substrat während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht aber nicht nass.
Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab, um Schimmel zu vermeiden regelmäßig (2-3 mal wöchentlich) kurz lüften. Besser noch Sie verwenden ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit automatischer Belüftung.
In den ersten 6 Wochen volle Sonne (im Sommer) vermeiden.
5-8 Wochen nach dem Keimen können sie Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie darauf, das die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten. Wenn wir in unserer Artikelbeschreibung den Begriff „Bonsai - Samen“ verwenden, bedeutet das nur, dass aus diesen Samen geeignete Sorten für die Bonsaipflege gezüchtet werden können.
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