Ulmus parvifolia
Chinesische Ulme
Indoor / Outdoor (mit Winteschutz)
Allgemein:
Beheimatet ist die Chinesische Ulme in Ostasien.
Es gibt einige Varietäten die sich in Borke und Blätter unterscheiden. Als Bonsai mit borkiger Rinde ist sie bekannt unter verschiedenen Namen, z.B. Zelkove nire oder Ulmus parvifolia var. suberosa (Schwarze Zelkove, Korkulme).
Standort:
Die Chinesische Ulme kann vollsonnig aufgestellt werden, auch halbschattten ist gut verträglich. Die Ulme kann je nach Herkunft auch leichten Frost vertragen, ist aber spätfrostempfindlich. Die meist aus China, Taiwan oder Korea importierten Sorten mit glatter Rinde sollten keinen Frost bekommen. Ideal wäre für diese eine Überwinterung bei 5-10°C. Generell ist bei Minustemperaturen ein Schutz angebracht, z.B. durch Abdeckung mit Vlies o.a.. Die feinen Zweige können im Winter sonst leicht vertrocknen.
Die Ulme kann auch ganzjährig im Zimmer gehalten werden, wobei auch da im Winter eine kühlere Aufstellung besser ist. Bei ganzjährigen Temperaturen über 15°C sind Ulmen einiges empfindlicher.
Gießen:
Ein leicht feuchtes Substrat ist ideal. Wenn die Erdoberfläche etwas angetrocknet ist wird gegossen. Ballentrockenheit und Staunässe unbedingt vermeiden. Tägliches besprühen der Blätter ist sehr förderlich. Die Chinesische Ulme braucht etwas häufiger Wasser als andere Laubbäume, vor allem in kleinen Gefäßen..
Düngung:
Vom Frühjahr bis Herbst sollte man alle zwei Wochen mit Flüssigdünger düngen. Bei organischem Dünger reicht alle 4-6 Wochen.
Schneiden:
Die Ulme ist sehr gut schnittverträglich und kann das ganze Jahr bei Bedarf geschnitten werden. Die Triebe auf etwa 10 cm wachsen lassen, dann auf 2-3 Blätter zurückschneiden. Auch ein "Heckenschnitt" ist möglich. Wegen der ausgesprochen reichlichen Neutrieben muß auch immer wieder ausgelichtet werden. Auch der Rückschnitt von dickerer Zweigen wird sehr gut vertragen.
Drahten:
Junge und dünne Äste lassen sich noch leicht drahten. Ältere und dickere Äste besser durch schonenderes Abspannen formen, dabei den Draht abpolstern, da er sonst leicht Spuren hinterlässt.
Krankheiten:
Schildläuse und Spinnmilben treten häufiger mal auf, vor allem bei warmer Überwinterung im Zimmer. Mehl- und Rußmehltau können auch öfter vorkommen. Auch reagiert die Chinesische Ulme schon mal mit Blattabwurf wenn sie sich nicht wohl fühlt oder bei Behandlungen mit systemisch wirkendenen Insektiziden oder Fungiziden. Die Blätter wachsen aber in der Regel recht schnell wieder neu. Wird die Winterruhe eingehalten ist der Baum widerstandsfähiger.
Umtopfen:
Jüngere Bäume alle 1-2 Jahre, Ältere etwa alle 3 Jahre Jahre umtopfen. Der beste Zeitpunkt ist ca. Ende März, Anfang April. Warm überwinterte Bäume verlieren Ihre Blätter nicht, daher wird beim Umtopfen auch die Krone entsprechend stark ausgelichtet um das Gleichgewicht zwischen Blättern und Wurzeln wieder herzustellen. Die Erde sollte einen höheren Anteil an organischen Stoffen haben, z.B. 50 % Anzuchterde oder Kokosfaser und 50% Akadama-Bims-Lava-Mischung. Auf gute Drainage achten.
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