8 Samen von Tropischer Zuckerapfel, Annona cherimola
Wissenswertes: Die Cherimoya aus dem tropischen Südamerika zählt zu den edelsten und geschmacklich exotischsten Früchten, die die Natur zu bieten hat. Es ist ein wahrer Geschmackscocktail. Die Früchte besitzen die Form eines herzförmigen Apfels und das Fleisch ist cremig - locker.
Die Pflanze selber fällt schon aufgrund ihrer großen und leuchtend grünen Blätter auf. Im Wintergarten oder Gewächshaus ist es auch bei uns möglich, die Früchte zur Reife zu bringen.
Herkunft: Das Hauptverbreitungs - und Anbaugebiet liegt in Peru und Equador.
Anzucht: Die Samen können ohne Vorbehandlung etwa 2 cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat gesetzt werden. Bei 22°-25°C setzt die Keimung nach circa 3 bis 4 Wochen ein.
Standort/Licht: Cherimoyas lieben sonnige und windgeschützte Plätze. Der Kübel beziehungsweise Topf sollte eher breit als hoch sein, da der Zuckerapfel zu den Flachwurzlern gehört.
Pflege: Wichtig ist das Einsetzen der Sämlinge in durchlässige und sandige Erde mit einem nur geringen Torfanteil. Der Ballen sollte nicht austrocknen, jedoch darf auch keine Staunässe entstehen. Die Pflanze ist ein Flachwurzler und daher ist auch das richtige Erdgemisch wichtig. Der Zuckerapfel kann den Sommer im Freien verbringen. Da auch bei uns Früchte zur Reife gelangen ist eine künstliche Bestäubung hilfreich. Ab September (sofern Früchte erwünscht sind) sollten Sie die Pflanze reinholen oder ihr einen Platz bei 17° bis 22°C geben, bis die Fruchtreife erfolgt ist. Während der Wachstumszeit benötigt die Cherimoya alle 14 Tage Kübelpflanzendünger.
Überwinterung: Wird die Pflanze zur Zierde gehalten, muss sie erst bei Temperaturen um 4° bis 6°C hereingeholt werden. Ein halbwegs heller und gut belüfteter Raum ist ideal. Jetzt sollte vor dem Wässern der Boden erst abtrocknen. Die Temperatur sollte nicht unter 5°C liegen.
Wichtige Anzuchttipps:
Benutzen Sie zur Aussaat unbedingt spezielle Anzuchterde oder Kokossubstrat. Diese sind luftdurchlässig und nährstoffarm. Darin entwickeln sich die Wurzeln deutlich besser.
Halten Sie das Substrat während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht aber nicht nass.
Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab, um Schimmel zu vermeiden regelmäßig (2-3 mal wöchentlich) kurz lüften. Besser noch Sie verwenden ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit automatischer Belüftung.
In den ersten 6 Wochen volle Sonne (im Sommer) vermeiden.
5-8 Wochen nach dem Keimen können sie Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie darauf, das die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten. Wenn wir in unserer Artikelbeschreibung den Begriff „Bonsai - Samen“ verwenden, bedeutet das nur, dass aus diesen Samen geeignete Sorten für die Bonsaipflege gezüchtet werden können.
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