Chamaecyparis obtusa
Muschelzypresse, Hinoki-Scheinzypresse
Outdoor / Bonsai für draussen
Allgemein:
Die Muschelzypresse kommt in 2 Varietäten vor: Chamaecyparis obtusa var. obtusa aus Japan, C. obtusa var. formosana aus Taiwan.
Die Hinoki-Scheinzypresse ist ein immergrüner Baum mit Wuchshöhen von 35-40 m und einem Stammdurchmesser bis zu 3m. Ihr Holz wird in Japan bevorzugt zum Bau von Palästen, Tempeln und Schreinen verwendet.
In Europa sind meist nur veredelte Zuchtformen der Muschelzypresse zu bekommen.
Die Hinoki-Scheinzypresse ist ein immergrüner Nadelbaum mit weichem, schuppenartigem Laub. Sie eignet sich gut für die Bonsaigestaltung. Aufrechte Formen (z. B. Moyogi oder Chokkan) sin gut zu gestalten. Ihr langsamer Wuchs macht sie ideal für detailreiche Gestaltung.
Standort:
Der Ideale Standort ist im Freien sonnig oder halbschattig. Im Hochsommer bei intensiver Hitze ist eine Schattierung empfelnswert. Im Winter sollte die Muschelzypresse bei starkem oder lang anhaltendem Frost geschützt werden. Dazu kann die Schale mit Vlies, Laub oder ähnlichem abgedeckt werden und die Pflanzen an einen schattigen und geschützten Platz gestellt werden.
Gießen:
Grundsätzlich darf die Erde nie ganz austrocknen. Gewässert wird wenn die Erdoberfläche leicht angetrocknet ist, dann aber durchdringend. Regelmäßiges Besprühen des Laubes bekommt der Muschelzypresse auch gut. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, eine gute Drainage ist wichtig. Die Muschelzypresse verträgt kein kalkhaltiges Wasser, daher besser mit Regenwasser oder entkalktem Wasser gießen.
Düngung:
Von Frühjahr bis Herbst, ausgenommen während Hitzeperioden im Sommer, kann mit organischen oder mineralischen Dünger gedüngt werden.
Schneiden:
Ein Pflegeschnitt bei dem neue Triebe gekürzt werden erfolgt im Frühjahr/Sommer. Nicht radikal zurückschneiden, die Muschelzypresse reagiert empfinglich bei einem Rückschnitt bis ins alte Holz. Das kann zum Absterben von Zweigen führen. Es muss immer etwas Grün am Ende der Zweige verbleiben.
Ein Formschnitt kann im Frühling oder Spätsommer erfolgen.
Drahten:
Das Formen durch Drahten und/oder Abspannen ist gut möglich. Dabei dürfen nur die einzelnen Laubfächer nicht verdreht werden. Wenn die Unterseite des Laubes nach oben gedreht wird, stirbt dieser Teil ab. Die beste zeit zum Drahten ist der Herbst oder Winter.
Krankheiten:
Die Muschelzypresse ist wenig anfällig gegenüber Krankheiten.
Spinnmilben, Miniermotten oder Pilzbefall können bei Stress, z.B. durch zu trockene Luft oder mangelnde Pflege auftreten.
Umtopfen:
Das Umtopfen kann alle 2-3 Jahre erfolgen, dabei werden auch die Wurzel moderat zurückgeschnitten.
Die Erde muss gut durchlässig sein. Bewährt hat sich eine Mischung aus ca. 2 Teilen organischem (Anzuchterde, Kokossubstrat) , 4 Teilen mineralischem Material (Lava, Bims, Ton o.ä.) und 4 Teilen Akadama.
Besondere Hinweise:
Die Muschelzypresse verliert bei Stress schnell Zweige, besonders bei Trockenheit oder zu wenig Sonne.
Die Pflege sollte sanft und regelmäßig sein und besser keine radikalen Eingriffe vornehmen.
Die feine Verzweigung braucht etwas geduld.
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