Punica granatum var. nana
Granatapfel
Outdoor / Indoor (im Winter frostgeschützt))
Allgemein:
Der Granatapfel ist im Mittelmeerraum und Südasien beheimatet. Die Blüten der bis zu 1m hohen Zwergform leuchten orange-rot und die Blätter sind relativ klein. Damit ist der Granatapfel als Bonsai sehr geeignet.
Standort:
Von Frühjahr bis Herbst ist ein sonniger bis halbschattiger Platz im Freien bestens geeignet. Wind und Wetter schadet ihnen nicht.
Ein ganzjähriger Standort im Zimmer ist möglich. Dort sind die Pflanzen aber etwas empfindlicher gegen Schädlinge wie z.B. die weisse Fliege.
Der Granatapfel braucht eine Winterruhe, idealerweise bei ca. 2-8°C.
Gießen:
Je nach Jahreszeit ist der Wasserbedarf sehr unterschiedlich. Während der Blüte wird viel, im Winter nur wenig Wasser gebraucht. In der Regel gilt, wenn die Erdoberfläche angetrocknet ist wird gegossen. Der Granatapfel verträgt auch gut Leitungswasser.
Düngung:
Mit Beginn des Austriebs bis zum umfärben der Blätter im Herbst alle 14 Tage mit einem Flüssigdünger oder organischem Pelletdünger (z.B. Saidung ist sehr zu empfehlen). Während der Blüte sollte nicht gedüngt werden. Dann halten die Blüten länger.
Schneiden:
Der Punica ist gut schnittverträglich. Im Frühjahr vor dem Blattaustrieb kann ein Grundschnitt ausgeführt werden. Später können zu lange Triebe jederzeit gekürzt werden.
Möchte man Blüten haben sollte ab April nicht mehr geschnitten werden da sich die Blüten am Ende der neuen Trieb bilden
Drahten:
Die beste Zeit zum Drahten ist das Frühjahr kurz vor dem Austrieb. Nur 1-2-jährige Zweige können noch gut gedrahtet werden. Ältere Zweige sind recht brüchig und werden dann besser nur abgespannt. Der Draht kann schnell einwachsen uns muss regelmäßig überprüft werden.
Krankheiten:
Oft anzutreffen (insbesondere bei Innenhälterung) sind Blattläuse, Spinnmilbe oder Weisse Fliege. Bei Bedarf wird mit entsprechenden Mitteln behandelt
Wachstumstörungen:
Aufgehellte Blätter mit dunkleren Blattnerven deuten auf Chlorose oder Eisenmagel hin. Das kann durch zu kalkhaltiges Wasser oder zu häufiges Gießen verursachrt werden. Abhilfe schafft hier ein Eisendünger und/oder kalkarmes Gießwasser.
Umtopfen:
Etwa alle 2-3 Jahre wird im Frühjahr vor dem Austrieb umgetopft. Dabei die alte Erde entfernen und einen Wurzelschnitt machen. Die neue Erde sollte gut durchläßig sein.
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