Wissenswertes: Die Tamarinde - auch Indischer Dattelbaum genannt - lässt sich als immergrüne Kübelpflanze ziehen. Die hellgrünen, duftigen Blätter haben 10 bis 20 Fiederpaare. Die schönen, orchideenartigen Blüten sind gelblich mit roten Zeichnungen.
Herkunft: Der Ursprung der Pflanze liegt in Afrika. Heute ist sie in allen tropischen Ländern zu finden.
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Weichen Sie die Samen über Nacht in raumwarmem Wasser ein und setzen Sie sie dann gerade so tief in Anzuchtsubstrat, daß sie nicht mehr zu sehen sind. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht und warm (20° bis 25° C). Nach circa 10 Tagen zeigen sich dann schon die ersten Sämlinge.
Standort / Licht: Die Pflanze benötigt einen sehr hellen Standort und kann im Sommer an einem sonnigen Ort im Freien stehen.
Gießen und Düngen: Wässern Sie im Frühjahr und im Sommer gleichmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. In den Wintermonaten nur mäßig gießen. Versorgen Sie die Pflanze von April bis Anfang Oktober alle vier Wochen mit Bonsai - Flüssigdünger.
Schneiden: Schneiden Sie die Äste in der Hauptwachstumszeit Mai bis August. Sollen die Äste, an denen die neuen Triebe wachsen, dicker werden, so lassen Sie diese wachsen, bis sie 10 bis 12 Fiederblätter getrieben haben, und schneiden Sie sie dann auf 1 bis 2 Blätter zurück. Sollen sich die Äste normal entwickeln, so warten Sie auf circa 5 bis 6 Blätter und kürzen Sie dann auf 1 bis 2 Blätter ein.
Erde: 1/2 Einheitserde, 1/4 Torf und 1/4 Sand.
Wichtige Anzuchttipps:
Benutzen Sie zur Aussaat unbedingt spezielle Anzuchterde oder Kokossubstrat. Diese sind luftdurchlässig und nährstoffarm. Darin entwickeln sich die Wurzeln deutlich besser.
Halten Sie das Substrat während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht aber nicht nass.
Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab, um Schimmel zu vermeiden regelmäßig (2-3 mal wöchentlich) kurz lüften. Besser noch Sie verwenden ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit automatischer Belüftung.
In den ersten 6 Wochen volle Sonne (im Sommer) vermeiden.
5-8 Wochen nach dem Keimen können sie Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie darauf, das die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten. Wenn wir in unserer Artikelbeschreibung den Begriff „Bonsai - Samen“ verwenden, bedeutet das nur, dass aus diesen Samen geeignete Sorten für die Bonsaipflege gezüchtet werden können.
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