5 Samen Podocarpus macrophyllus – China-Eibe
Podocarpus macrophyllus, China-Eibe
Wissenswertes:
- Ein Tempelbaum und ein langsam wachsender, immergrüner und sehr robuster Bonsai aus Asien.
- Er trägt dunkelgrüne, längliche und fast lederartige, eibenähnliche Nadeln, die spiralig in Büscheln angeordnet sind.
- Der attraktive »Buddha-Pine-Tree« ist schnitt- und drahtverträglich.
- Als immergrünes Gewächs kann er ganzjährig geschnitten werden, die beste Zeit für den Rückschnitt ist von Mai bis Oktober.
- Sobald die Nadeln 6–8 cm lang sind, dürfen sie auf 2–4 cm gekürzt werden.
- Ein Rückschnitt der Äste sollte idealerweise vor dem Austrieb im März oder April erfolgen.
- Das Drahten der noch weichen Zweige gelingt am besten im März, April oder im Oktober. Wichtig: Die nadelartigen Blätter nicht mit eindrahten.
Herkunft:
- Dieser Podocarpus kommt überwiegend in China vor.
- Dort schmückt er viele Tempelgärten, in denen uralte Exemplare solitär aufgestellt sind.
Anzucht:
- Die Samen vor der Aussaat über Nacht in raumwarmem Wasser vorquellen lassen.
- Verbleibende ledrige Schalenreste sollten nach Möglichkeit entfernt werden.
- Danach die Samen mit etwas Abstand 2 cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat stecken.
- Bis zur Keimung gleichmäßig feucht halten, ideal bei 20–25 °C.
- Die Sämlinge können nach ca. 6 Wochen pikiert werden.
Standort:
- Die China-Eibe bevorzugt halbschattige bis sonnige Plätze.
- Auch bei weniger Licht gedeiht sie, pralle Sonne sollte aber vermieden werden.
- Von Mai bis Oktober ist ein Standort im Freien möglich, jedoch an einem geschützten Platz.
Pflege:
- Mit Ausnahme der Sommermonate ist der Wasserbedarf mäßig, der Wurzelballen darf jedoch niemals vollständig austrocknen.
- Von Mai bis Ende August empfiehlt sich eine Düngung alle 3 Wochen oder alternativ die Gabe von organischem Langzeitdünger.
Überwinterung:
- In einer Bonsai- oder Keramikschale ist der Podocarpus nicht winterhart und sollte vor Frost geschützt aufgestellt werden.
- Für die Überwinterung eignen sich Innenräume bei 15–20 °C, jedoch nicht direkt über der Heizung, da die Luft dort zu trocken ist.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen, woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise Schneiden oder Drahten, geformt und entsprechend klein gehalten.
Mit dem Begriff „Bonsai-Samen“ in unserer Artikelbeschreibung ist gemeint, dass sich aus diesen Samen Pflanzen ziehen lassen, die sich besonders gut für die Gestaltung und Pflege als Bonsai eignen.