30 Samen von Prunus serrulata - Japanische Zierkirsche, Blütenkirsche
Japanische Zierkirsche – Sato-Zakura
Wissenswertes
Die Japanische Zierkirsche gehört zur berühmten Sato-Zakura-Gruppe, der beliebtesten Kirschblüten-Gruppe Japans. In ihrer Heimat hat sie eine große kulturelle Bedeutung – zur Kirschblüte werden dort traditionell Feste gefeiert. Auch hierzulande ist die Zierkirsche wegen ihrer spektakulären Blütenpracht und Herbstfärbung ein Highlight im Garten oder als Bonsai.
Herkunft
Anzucht
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Samen 10–14 Tage im Kühlschrank lagern (Kältebehandlung).
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Mit Sandpapier leicht anrauen, dann über Nacht in Wasser einweichen.
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1–2 cm tief in sandige Erde setzen, kühl stellen.
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Keimung nach ca. 4–12 Wochen.
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Winteraussaat möglich: Samen in Sand legen, draußen Frost aussetzen, im Frühjahr aussäen.
Standort
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Helle bis sonnige Plätze.
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Im Herbst spektakuläre Laubfärbung.
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Bereits ab dem 1. Jahr winterhart.
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In Topfhaltung: Wurzelballen vor starkem Frost schützen.
Pflege
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Gießen: April–September reichlich, im Winter nur gleichmäßig feucht halten.
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Düngen: März–Juni und September–Oktober mit organischem Bonsai-Dünger.
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Schnitt:
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Neuaustriebe nach der Blüte auf 2 Blattpaare zurückschneiden.
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Beim Formschnitt darauf achten, nicht zu viele Blütenknospen zu entfernen.
Die Japanische Zierkirsche ist ein kulturträchtiger Bonsai-Klassiker mit prachtvollen Blüten und eindrucksvoller Herbstfärbung.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu dem Begriff „Bonsaisamen“:
Es gibt keine speziellen Bonsaisamen woraus kleinere Bäume entstehen, auch wenn das immer wieder angenommen wird.
Bonsai werden durch Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise schneiden oder drahten, geformt und entsprechend klein gehalten.
Mit dem Begriff 'Bonsai-Samen' in unserer Artikelbeschreibung ist gemeint, dass sich aus diesen Samen Pflanzen ziehen lassen, die sich besonders gut für die Gestaltung und Pflege als Bonsai eignen.