Bougainvillea glabra
Bougainvillea, Drillingsblume
Allgemein:
Die Bougainvillea stammt ursprünglich aus Brasilien, ist aber heute weltweit in den subtropischen und mediterranen Gebieten verbreitet. In ihrer Heimat wird Sie von Vögeln (Kolibris) bestäubt, daher ist bei uns eine geschlechtliche Vermehrung ausgeschlossen.
Standort:
Vom Frühjahr bis Herbst draußen an einem möglichst sonnigen, warmen und luftigen, aber nicht windigen, Ort aufstellen, möglichst auch vor zuviel Regen geschützt. Gut ist ein Platz vor einer Wand, die von der Sonne beschienen wird.
Ab Herbst dann im Kalthaus oder Wintergarten, ein geheiztes Wohnzimmer ist nicht zu empfehlen. Auch eine Überwinterung in einer dunklen Garage ist möglich. Bei Dunkelheit werden wohl die Blätter abgeworfen.
Temperaturen unter 0°C sollten vermieden werden. Sollte die Bougainvillea doch mal Frost abbekommen haben, können Triebe und feine Zweige vertrocknen. Mit einem stärkeren Rückschnitt kann der Schaden normalerweise wieder behoben werden.
Ab Februar so früh wie möglich wieder hell stellen, z.B. Südfenster. Ab Mai, nach den Eisheiligen, wieder nach draußen.
Gießen:
Für eine üppige Blüte sollte die Bougainvillea relativ trocken gehalten werden, aber nie ganz austrocknen. Beim Gießen den Ballen komplett durchfeuchten und dann erst wieder antrocknen lassen. Bei der Überwinterung recht trocken halten und selten gießen, aber nie ganz austrocknen lassen.
Düngung: Etwa alle 2 Wochen mit flüssigen organischen Dünger oder alle 4 Wochen mit festen organischen Dünger (z.B. Biogold). Im Herbst wird dann mineralischer Flüssigdünger gegeben. Die Bougainvillea braucht relativ viel Dünger, vor allem während der Blüte.
Schneiden:
Die Bougainvillea ist gut schnittverträglich. Auch dickere Äste können problemlos gekappt werden. Es bilden sich schnell eine Menge neuer Triebe.
Triebe die aus der Form herauswachsen können ohne weiteres geschnitten werden.
Sollen Äste noch verdickt werden und Zuwachs machen, sollten alle Blüten entfernt werden, damit die Wuchskraft mehr in die Äste gelenkt wird.
Für eine reichliche Blüte wird im zeitigen Frühjahr stark zurück geschnitten und die neuen Triebe dann wachsen gelassen. Die Bougainvillea blüht am Neuaustrieb (Diesjährige Triebe). Lässt die Blüte nach, können im Sommer die langen Triebe nochmals zurück geschnitten werden. Es bilden sich dann wieder neue, blütenreiche Kurztriebe.
Drahten: Während der Wachstumsphase können verholzte Zweige gedrahtet werden. In der Regel bleibt der Draht 4-5 Monate an der Pflanze, muss aber öfter kontrolliert werden. Droht er einzuwachsen wird die Drahtung erneuert.
Umtopfen:
Alle 2-3 Jahre, ggf. auch seltener, zu Beginn des Frühjahrs. Die wichtigsten Eingriffe an den Wurzeln werden gleichzeitig vorgenommen. (Zu dicke Wurzeln und Pfahlwurzel, so weit vorhanden entfernen.) Auch das Beschneiden der Zweige wird mit vorgenommen.
Die Bougainvillea reagiert auf Störungen an den Wurzeln mit Wachstumsstockungen.
Blüte:
Zusammengefasst nochmals die Tipps für eine üppige Blüte:
Standort: Sonnig, sehr warm, luftig, windgeschützt, regengeschützt
Gießen: sparsam, dabei aber nie ganz austrocknen lassen.
Düngen: reichlich
Schneiden: Starker Rückschnitt im zeitigen Frühjahr
Krankheiten:
Neue Triebe werden gerne von Blatt- und Wollläusen befallen. An kleineren Zweigen treten auch immer wieder Schildläuse auf. Schwarze Flecken auf Blättern sind Folge eines Pilzbefalls.
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